06.05.2019 in Allgemein

1. Mai Tag der Arbeit 2019

 

Der 1. Mai ist seit 1886 als Tag der Arbeit ein Feiertag. Doch wie kam es dazu, dass seitdem an diesem Tag die meisten Menschen freihaben? Alles nahm seinen Anfang in den Vereinigten Staaten von Amerika im 19. Jahrhundert. Die Bedingungen, unter denen Fabrikarbeiter damals tätig waren, sind nicht mehr vergleichbar mit den heutigen Umständen. Zum Beispiel war zehn Stunden pro Tag arbeiten das Minimum. Die Themen Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz steckten quasi noch in den Kinderschuhen: Fabrikarbeit war sehr anstrengend und gesundheitsgefährdend bis gefährlich. Da die Löhne gering waren, musste meistens auch der Nachwuchs mitarbeiten. Finanzielle Extrazahlungen gab es nicht. Und all das sollte sich aus Sicht der Arbeiter ändern: Sie wollten für Verbesserungen kämpfen und dafür, Rechte zu bekommen. Situation in Deutschland
1890 war das Jahr, in dem deutsche Arbeiter zum ersten Mal auf die Straßen gingen, um sich für eine Verbesserung der Arbeitsverhältnisse starkzumachen. Bedroht wurden sie damit, dass sie ihre Arbeit verlieren würden und dass ihr Name auf einer Liste festgehalten würde: Wer darauf auftauchte, sollte in keiner Firma mehr eine Anstellung finden, und so kam es tatsächlich für etliche Streikende.
Erste Erfolge für Arbeiter
Nach und nach zahlte sich der Einsatz der Protestierenden auf der ganzen Welt aus. In Deutschland beispielsweise kam es nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Reduzierung der Arbeitszeit auf acht Stunden pro Tag. Des Weiteren wurde 1919 beschlossen, dass der 1. Mai offiziell ein Feiertag werden sollte. Daran hatte die Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) einen nicht unerheblichen Anteil, weil sie damals an der Regierung beteiligt war und weil sie als eine Partei galt, die sich sehr für die Interessen der Arbeiter engagierte. Festgelegt wurde zudem, dass man am 1. Mai der Opfer der vorangegangenen Arbeiterproteste gedenken solle.
1. Mai als Feiertag nicht von allen gewollt
Es gab zwei Lager, die mit diesem Beschluss nicht zufrieden waren: Etliche zum Bürgertum zählenden Menschen sprachen sich dagegen aus, dass der 1. Mai ein Feiertag wird; die andere Gruppe war sich uneins, auf welche Art und Weise dieser Tag begangen werden sollte. So kam es es, dass der neue Feiertag schon ein Jahr später in mehreren Regionen Deutschlands wieder abgeschafft wurde - bis1933. Denn in dem Jahr wurde der Maifeiertag erneut eingeführt: Die Nationalsozialisten unter der Führung von Adolf Hitler bezeichneten ihn als "Tag der nationalen Arbeit". Das bedeutete allerdings nicht, dass Hitler sich für die Rechte der Arbeiter starkmachte. Er verbot nämlich sofort am 2. Mai 1933 jede Arbeiterorganisation und jede Gewerkschaft, die für die Rechte der Arbeiter kämpfte. Zum 1. Mai 1934 wurde der Tag umbenannt in "Nationaler Feiertag des Deutschen Volkes", sodass nichts mehr auf das Thema Arbeit oder Arbeiter verwies: Der 1. Mai wurde zu einem Tag, an dem die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) öffentliche Paraden abhielt.
Der 1. Mai ab 1946
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Alliierte Kontrollrat den 1. Mai 1946 als Feiertag bestätigt. Jedoch gab es Einschränkungen, was die Durchführung der Maikundgebungen betraf.
Mittlerweile ist der 1. Mai in der Bundesrepublik Deutschland gemäß der Feiertagsgesetze der Länder als ein gesetzlicher Feiertag geregelt. Darum kann die amtliche Bezeichnung in jedem deutschen Bundesland anders lauten. Zum Beispiel heißt es in Artikel 55 der Verfassung des Landes Bremen: "Der 1. Mai ist gesetzlicher Feiertag als Bekenntnis zu sozialer Gerechtigkeit und Freiheit, zu Frieden und Völkerverständigung." Gewerkschaften rufen für dieses Datum zu Kundgebungen auf, auf denen an die Rechte der Arbeiter erinnert beziehungsweise sich dafür engagiert werden soll und auf denen Änderungen angemahnt werden sollen.
Fotos Gerhard Gleim und Norbert Kriech

 

 

 

20.12.2016 in Allgemein

Berlin Dezember 2016

 

07.06.2016 in Allgemein

Auszeichnung für Rudolf Malzahn.

 

Unser Ortsvereinsvorsitzender Rudolf Malzahn, ist für seinen über 50 jährigen unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.

Herzlichen Glückwunsch lieber Rudi. 

21.03.2016 in Allgemein

Frohe Ostern 2016

 

08.01.2016 in Allgemein

Die Silvester-Ausschreitungen von Köln und Hamburg sind unerträglich. Die Häme und der Hass im Internet sind es auch.

 

Es gibt sicher durch die hohe Zahl an Flüchtlingen Probleme und was in Köln, Hamburg oder anders wo passiert ist kann man nur verurteilen. Was dort geschehen ist, ist kriminell, verabscheuend und verachtenswert. Genau so muss man aber die Angriffe auf Asylantenheime verurteilen. Es gibt unter allen Menschen, egal welcher Nationalität oder Hautfarbe, auch schlechte und kriminelle. Man darf aber dabei nicht vergessen, dass die Mehrzahl der Flüchtlinge vor Krieg und Gewalt geflohen sind und fliehen. Die Nazis und andere rechte Gruppierungen verhalten sich da anders, für sie sind alle Flüchtlinge und Ausländer kriminell und/oder gehören nicht nach Deutschland. Nazis und andere rechte Gruppen und deren kriminelle, können wir in unserem Land auch nicht gebrauchen. Sie sind nicht besser als andere kriminelle auch.

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SPD Ortsverein Bochum Hamme

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